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| Purpurwolken-Palast |
Es gibt hier als "Wanderwege" leider nur betonierte, mit tausendenen Stufen versehene Wege. Man hat also keine andere Möglichkeit das Ziel zu erreichen, als sich auf diesem einen Weg mit dem Strom zu bewegen. Dabei sollte man auch immer schön rechts gehen, da auf der linken Seite des circa einen Meter breiten Weges der entgegenkommende, bergablaufende Pilgerstrom entlangfließt. Für eine Strecke von 4,5 km (ist sinnigerweise eine Luftlinienangabe =)) und 900 Höhenmeter benötigten wir lockere 4 Stunden. Spätestens jetzt waren wir wirklich froh über den bewölkten Himmel und die 28°C. Auf dem Gipfel angekommen riss die Wolkendecke dann auf und wir konnten einen atemberaubenden Blick auf die Umgebung genießen. Nach einer ausgiebigen Rast, wollten wir den Weg per Seilbahn auf einen anderen Gipfel fortsetzen. Allerdings mussten wir zu unserem Entsetzen feststellen, dass dort außer einer großen Baustelle keine Seilbahn zu finden war. Also, gebaut war sie schon. Nur fuhr eben keine Seilbahn. Denn entweder war die Endstation noch nicht fertig oder sie wurde einer Generalüberholung unterzogen oder ...? Wer weiß das schon. Chinesen scheinen solche Dinge auch nicht wirklich zu hinterfragen. Sie akzeptieren es einfach und gehen eben zu Fuß wieder bergab. Nach einer kurzen Phase der Verärgerung blieb uns letztlich auch nichts anderes übrig. Den Rückweg schafften wir dann in der Hälfte der Zeit und erreichten auch noch rechtzeitig einen Bus, der uns wieder aus dem Nationalpark brachte. Als Belohnung für diesen anstrengenden Tag gönnten wir uns dann alle noch eine Ganzkörpermassage. Hmmm..........schnurr.



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